Wenn es uns nicht gut geht, wollen wir wissen, was wir konkret verändern können, damit es uns besser geht.
Grundlage der Verhaltensänderung ist ein besseres Verständnis unseres Verhaltens, unseres Lebensstils, unserer Gewohnheiten. Die bisherigen Lösungen können wir verändern, wenn sie nicht mehr zielführend und hilfreich sind. Kennen wir die Faktoren, die bei der Entstehung der psychischen Symptomatik wirksam waren und sind, können wir in Zukunft darauf achten, unser Verhalten so zu verändern, dass wir uns vor der Erkrankung besser schützen können.
Für mich ist es bedeutsam, nicht nur Dein und Ihr Konzept, die für die Belastungen und Probleme gefundenen Begriffe sowie Modellvorstellungen genauer zu verstehen, sondern gemeinsam ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie diese Lösungen in welchen Zusammenhängen entstanden sind. Denn jede Interpretation, jede Begegnung bedarf des Kontextes, in dem sie stehen.
Last but not least: Es ist einfach interessant zu verstehen, wie wir dazu kommen, ein bestimmtes Verhalten so und nicht anders zu nutzen und welche Umstände uns dazu gebracht haben, eben genau an diesen Lösungen festzuhalten, die uns doch immer wieder in unserer flexiblen Lebensgestaltung begrenzen können.
Im Leben kann es zu Veränderungen kommen, die verhindern, gewohnte Verhaltensstrategien zum Lösen von Problemen zu nutzen oder sogar verhindert, belastende Lebensereignisse oder den eigenen Lebensalltag zu bewältigen.
Konkrete Auslöser oder "Gründe" für bestimmte Symptome, Gefühlszustände oder Verhaltensauffälligkeiten können zu Beginn der Therapie aber auch unbekannt sein. Als Kinder und Jugendlichenpsychotherapeutin mit dem Fachkundenachweis
Verhaltenstherapie behandle ich das gesamte Spektrum psychischer Störungen.
Was ist Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie gehört zu den 4 wissenschaftlich anerkannten Richtlinienverfahren der Psychotherapie. Verhaltenstherapie fokussiert ein problemorientiertes, zielorientiertes und handlungsorientiertes Vorgehen.
Der Verhaltenstherapie liegt der Kerngedanke zugrunde, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und auch wieder „verlernt“ werden kann.
Hierbei spielt ein ungünstiges Zusammenspiel von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren eine Rolle, was zur Auslösung und zur Aufrechterhaltung von psychischen Erkrankungen beiträgt.
An den Entwicklungsstand des Patienten angepasst, wird gemeinsam geschaut, welche Einflüsse in der individuellen Lerngeschichte bedeutsam sind. Dies ist ein wichtiger Schritt, um eigenes Verhalten besser verstehen zu können und letztendlich zum Experten und zur Expertin für sich selbst zu werden.
Fragen zu Methoden
Neben den bewährten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie, arbeite ich gerne mit den neueren Weiterentwicklungen der Verhaltenstherapie: schematherapeutischen Elementen, der Arbeit mit inneren Anteilen, emotionsfokussierte Psychotherapie, Imagination und achtsamkeitsbasierten Methoden aus der Akzeptanz- und Commitmenttherapie sowie der Dialektisch-Behavioralen Therapie.
Wenn Du und Sie Fragen zu psychotherapeutischen Methoden haben, freue ich mich auf Deine und Ihre Fragen in unserem Kennenlerngespräch.
Kein richtig oder falsch?
Ob mit Hilfe von Fragen eine Reflexionstiefe selber zu bestimmen oder eine erste Standortanalyse zu ermöglichen, wichtig ist eine Balance zwischen den eigenen unantastbaren Emotionen, Wünschen und Bedürfnissen im Kontext unserer Lebensgestaltung und mit Blick auf Zukunftsfragen zu erkennen oder wiederzufinden.
Über die Zwischenreflexion bis hin zur Auswertung der verhaltenstherapeutischen Sitzungen, soll Ihnen und Dir die Möglichkeit bieten, nicht nur die Wahrnehmung und Perspektive zu verändern, sondern auch, sich besser zu verstehen und wahrnehmen zu können.
Die wertfreie Basis ist, egal ob im Rahmen der Einzelsitzungen oder im gemeinsamen Prozess mit der Familie, die Grundlage dafür, Konflikte, Kommunikationsbarrieren sowie Entwicklungen, Erwartungen, Problemlagen und Wünsche vor dem Hintergrund der Beurteilung einer Situation besser zu bewältigen, indem mit neuen Anreizen miteinander ins Gespräch gekommen werden kann.
Themen neben der symptomorientierten Behandlung können je nach Behandlungsindikation u.a. sein:
Persönlichkeitsentwicklung
Zielfindung
Perspektiventwicklung
Kommunikation
Selbststrukturierung
Entscheidungsfindung
Werte und Wünsche an das eigene Leben
Selbstsicherheit
Verbesserung des Wohlbefindens
Klarheit darüber, was mein innerer Kompass anzeigt
Verstehen und verändern von intrapsychischen Funktionalitäten
Klarheit darüber, was mir hilft und welches Potential in mir angelegt ist
Es besteht die Möglichkeit, das Videoformat zu nutzen, bspw. bei Menschen mit längerem Anfahrtsweg oder zur Unterstützung der Barrierefreiheit.
Achtung:
Paartherapie und Coaching sind nicht im Leistungsspektrum der Krankenversicherungen enthalten.
Paartherapie biete ich daher in meiner Praxis nicht an. Coaching und Beratung können als Selbstzahler*innen-Leistung beansprucht werden. Sprechen Sie mich hierzu gerne an.
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